VIEHJUD LEVI


Spielfilm, Deutschland/ Österreich/ Schweiz, 1999
94 min, 35mm, Farbe
Premiere: Berlinale 1999


Ein Tal im Schwarzwald 1933 wie jedes Jahr kommt der Viehjud Levy ins Tal um seine
Geschäfte zu machen, doch die Stimmung hat sich verändert, denn ein Bautrupp aus Berlin hat den nationalsozialistischen Geist ins Tal gebracht und damit antisemitistische Feindseligkeit.

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Deutschland, 1935. Wie jedes Jahr kommt der jüdische Viehhändler Levi in ein abgelegenes Tal im Schwarzwald, um mit den Bauern Geschäfte zu machen. Dieses Jahr hat er sich außerdem vorgenommen, um die Hand der Bauerntochter Lisbeth anzuhalten. Aber schon bei seiner Ankunft erkennt Levi, dass sich im Dorf einiges verändert hat.

Die Menschen begegnen ihm reservierter, in der Kneipe steht ein Hakenkreuzfähnchen auf dem Stammtisch und aus Berlin wurde der staatstreue Ingenieur Kohler ins Tal geschickt, um den Eisenbahntunnel wieder in Stand zu setzen. Einzig Lisbeth freut sich aufrichtig über Levis Besuch. Ihr Verehrer Paul, ein systemkritischer junger Bursche aus der Stadt, beobachtet eifersüchtig Levis Werben um die junge Frau. Als Paul den „braunen“ Ingenieur Kohler öffentlich blamiert, richtet sich der Zorn des Nazis nicht gegen Paul, sondern gegen den „Viehjud“ Levi.

Mit: Bruno Cathomas, Caroline Ebner, Martina Gedeck, Bernd Michael Lade, Eva Mattes, Ulrich Noethen, Georg Olschewski


Stab

Regie: Didi Danquardt
Drehbuch: Didi Danquardt, Martina Döcker nach einem Bühnenstück von Thomas Strittmatter
Kamera: Johann Feindt
Musik: Cornelius Schwehr
Ausstattung: Susanne Hopf
Schnitt: Katja Dringenberg
Kostüm: Inge Heer, Ingrid Weiss
Maske: Wolfgang Böge, Regina Huyer
Ton: Paul Obere
Produktion: zero film GmbH, Martin Hagemann
Filmgeschäftsführung: Jana Cisar


Medien

Trailer


Auszeichnungen

Calgary Award, Berlin 1999


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