DIE NETZARBEITER


Dokumentarfilm, Deutschland, 2002
60 min, DV, Farbe
Premiere: ARD / SFB


Ob als Manager in exklusiver High-Tech-Atmosphäre über den Dächern der Friedrichstraße in Berlin, als Broker im WG-tauglichen Ambiente einer Kreuzberger Fabriketage oder als Wissenschaftler im futuristischen Technologie-Zentrum Adlershof – dieser Film betritt die Welt der „new economy“ und hat Erstaunliches zu berichten.

Nach dem Zusammenbruch des allzu heftig boomenden Aktienmarktes ist die schillernde Start-up-Szene mit ihrer Hektik und Euphorie weitgehend verschwunden. Doch nach wie vor sitzen die Investoren offenbar auf vollen Taschen, ihr Interesse an neuen Firmenideen hat sich nur auf andere Branchen verlagert.

Informationstechnik, Life-Science und Health-Care stehen auch bei Ingeborg Neumann, Geschäftsführerin von „Peppermint Financial Partners“, hoch im Kurs. Sie erklärt den Weg von der Betriebssanierung der „alten Wirtschaft“ zu Wagnis-Kapital-Investitionen in neue, zukunftsträchtige Unternehmen. Zu den von ihr finanzierten Start-ups gehören die „Weblikon AG“, ein Softwareentwickler, der vor allem Programme zur Management Organisation liefert, und die Science AG, die sich der Bio- bzw. Nanotechnologie widmet.

Der Film blickt in die Geschäftsräume dieser Berliner Firmen und stellt ihnen ein heute bereits klassisch zu nennendes Start-up gegenüber: die „Visono GmbH“. Während der Dreharbeiten sind die jungen Leute von „Visono“ damit beschäftigt, die Love Parade erfolglos zu vermarkten. Das Unternehmen gerät in die Krise.


Stab

Regie: Peter Zach
Redaktion: Jürgen Tomm, Barbara Frankenstein
Produktion: PZF Produktion, Jana Cisar


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